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(c) 2005-2010 AMess

Die verschiedenen Arten von Heizkostenverteilern am Heizkörper

Wie funktioniert ein Verdunster Heizkostenverteiler?  

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Geräteaufbau
Der Verdunstungs-Heizkostenverteiler verfügt über ein Rückteil aus Aluminium-Strangpressprofil, über ein Vorderteil aus glasfaserverstärktem Polyamid, über eine gläserne Verdunstungsampulle, präzise befüllt mit Methylbenzoat, sowie eine stabile und manipulationssichere Plombe zum sicheren Verschließen des Gerätes.
Wirkungsweise

Bei der Montage wird das Metallrückteil des Heizkostenverteilers fest und unverrückbar an einer genau definierten Stelle des Heizkörpers angebracht. Wird nun der Heizkörper betrieben, wird die Oberflächenwärme des Heizkörpers über dieses gut wärmeleitende Rückteil direkt auf die oben offene, mit der Verdunsterflüssigkeit gefüllte Messampulle im Inneren des Gerätes übertragen. Je heißer die Heizkörperoberfläche wird und je länger diese Wärme auf die gefüllte Messampulle einwirkt, desto größer wird die Menge der verdunsteten Flüssigkeit. Der in der Messampulle verbliebene Flüssigkeitsstand kann jederzeit an der Skala des Heizkostenverteiler-Vorderteils abgelesen werden. Seine Abnahme bezeichnet den Anteil des entsprechenden Heizkörpers an den Gesamtheizkosten der Liegenschaft.

Ablesung
Der Heizkostenverteiler wird im Regelfall alljährlich einmal von AMess abgelesen.
Der Flüssigkeitsspiegel in der Ampulle ist immer konkav gebogen. Um bei der Ablesung Fehler durch eine mögliche Winkelverschiebung zu vermeiden, ist es sehr wichtig, genau im rechten Winkel auf die Ableseskala zu blicken. Der AMess-Ableser nimmt, nach der Entfernung der Geräteplombe, die Ablesung meist in Augenhöhe vor, da so die genauesten Ergebnisse erzielt werden. Dabei wird grundsätzlich an der Unterkante des konkav gebogenen Flüssigkeitsspiegels abgelesen. Nach der Ablesung und Notierung des entsprechenden Verbrauchswertes wird die bisher verwendete Messampulle oben verschlossen und zum eventuell notwendigen Nachweis des Ablesewertes bis zur nächsten Jahresablesung im Verdunstungs-Heizkostenverteiler deponiert. Nach dem Einsetzen der neuen, andersfarbigen Messampulle und dem Wiederverplomben des Gerätes ist der Verdunstungs-Heizkostenverteiler für ein weiteres Jahr betriebsbereit.
Skalen
Bei fast allen Abrechnungsunternehmen ist mittlerweile die Einheitsskala zum Standard bei den eingesetzten Heizkostenverteilern geworden. Das heißt, dass alle Heizkörper völlig unabhängig von der individuellen Heizleistung, Verdunstungs-Heizkostenverteiler mit der gleichen Skaleneinteilung erhalten. Dadurch kann es natürlich geschehen, dass ein großer, leistungsstarker Wohnzimmer-Heizkörper den gleichen Ablesewert aufweist wie ein kleiner, leistungsschwacher Heizkörper im WC einer Wohnung. Natürlich ist es in diesem Falle leicht einsehbar, dass zwar die abgelesenen Einheiten identisch sein können, nicht jedoch der tatsächliche Wärmeverbrauch der beiden unterschiedlich großen Heizkörper. Um den wirklichen Wärmeverbrauch eines jeden Heizkörpers verrechnen zu können, muss also bei jedem Heizkörper eine Umrechnung der abgelesenen Einheitsskalenwerte in echt zutreffende Verbrauchswerte stattfinden.
Kaltverdunstung
Bei allen Verdunstungs-Heizkostenverteilern tritt, physikalisch bedingt, eine Kaltverdunstung auf. Das bedeutet, dass auch bei einem abgestellten Heizkörper immer eine geringe Menge der Flüssigkeit aus der offenen Messampulle verdampft. Wenn Flüssigkeit in einem offenen Gefäß, und ein solches ist die Messampulle ja, ein ganzes Jahr lang der Raumluft ausgesetzt ist, lässt sich dieser Umstand einfach nicht vermeiden. Um diese Kaltverdunstung, die vorwiegend in den Sommermonaten auftritt, auszugleichen, sind die Messampullen entsprechend der gültigen DIN-Norm über die Nullmarkierung hinaus überfüllt. Ganz beseitigt wird dieses Problem dadurch jedoch nicht.

Etwas gemildert wird der Nachteil der Kaltverdunstung dadurch, dass er überall bei allen Beteiligten einer Abrechnung in gleicher Weise auftritt. Was bedeutet das ?

Am einfachsten lässt sich diese Auswirkung an einem Beispiel darstellen: In jeder Nutzeinheit (z.B. einer Wohnung) fallen zu den normalen Stricheinheiten, die durch Beheizung entstanden sind, auch eine gewisse Anzahl zusätzlicher Stricheinheiten an, die durch die Kaltverdunstung hervorgerufen werden. Wenn nun in einem ganzen abzurechnenden Haus mit vier Wohnungen durch Beheizung insgesamt 500 Stricheinheiten entstanden sind, so könnten durch die Kaltverdunstung insgesamt noch geschätzte 56 Stricheinheiten dazu gekommen sein, so dass also tatsächlich insgesamt 556 Stricheinheiten abgelesen wurden.

Nun wird ja der Einzelpreis für jede Stricheinheit dadurch ermittelt, dass die Gesamtsumme der Heizkosten, nehmen wir sie in unserem Beispiel mit 2.500,- Euro an, durch die Anzahl der abgelesenen Stricheinheiten geteilt wird.

Wenn man nun die 2.500,- Euro Gesamtkosten durch die 500 aufgelaufenen Stricheinheiten ohne Kaltverdunstung teilt, ergäbe sich ein Preis pro Stricheinheit von 5,00 Euro. Teilt man die gleichen 2.500,- Euro Gesamtkosten durch die 556 tatsächlich abgelesenen Einheiten einschließlich Kaltverdunstung, ergibt sich dagegen ein Preis von 4,50 Euro pro Stricheinheit.

Fazit: Durch die eingebrachten Verbrauchseinheiten der allgemeinen Kaltverdunstung ermäßigt sich der Einzelpreis je Stricheinheit zumindest geringfügig.

 

Wie funktioniert ein elektronischer Heizkostenverteiler?  

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Geräteaufbau
Beide Geräte verfügen über ein Rückteil aus Aluminium, über eine hochmoderne Elektronik im Inneren des Gerätes, über einen programmierbaren Mikroprozessor, über eine umweltfreundliche 10-Jahres-Lithium-Batterie und über eine deutlich ablesbare LCD-Anzeige an der Vorderseite des Gerätes. Vorder- und Rückteil sind miteinander verplombt. Den elektronische Heizkostenverteiler gibt es als Einfühlergerät und Zweifühlergerät. Elektronische Heizkostenverteiler fallen nicht unter die Bestimmungen des Eichgesetzes und unterliegen keiner Eichpflicht.
Wirkungsweise
Bei der Montage wird das Metallrückteil des Heizkostenverteilers fest und unverrückbar an einer genau definierten Stelle des Heizkörpers angebracht. Wenn nun der Heizkörper betrieben wird, wird die Oberflächenwärme des Heizkörpers direkt auf den anliegenden Heizkörperfühler des elektronischen Heizkostenverteilers übertragen. Das Einfühlergerät, rechnet ständig mit den so ermittelten Zahlen, berücksichtigt dabei auch kleinste Temperaturunterschiede, die sich aus der Differenz zwischen den vom Fühler gemessenen Wert und einem angenommenen und fest einprogrammierten Wert für die Raumtemperatur ergeben.

Das Zweifühlergerät, ermittelt neben der Heizkörpertemperatur zusätzlich die tatsächliche Raumtemperatur und bezieht diesen Wert in unterschiedlicher Weise in die Wärmeverbrauchserrechnung ein.

Stichtag

Beide elektronischen Heizkostenverteiler verfügen über die Möglichkeit der Programmierung eines Ablesestichtages. Am vorher eingegebenen Stichtag liest sich das Gerät dann selbständig ab, legt den abgelesenen Wert in den entsprechenden Speicher und beginnt die Zählung für den neuen Abrechnungszeitraum wieder mit dem Wert 0.

Der automatisch abgelesene Stichtagswert bleibt ein Jahr lang sichtbar erhalten.

Skalierung

Bei fast allen Abrechnungsunternehmen ist mittlerweile die Einheitsskalierung zum Standard bei den eingesetzten Heizkostenverteilern geworden. Das heißt, dass alle Heizkostenverteiler einer abzurechnenden Liegenschaft bereits werksseitig auf die Messung nur einer einzigen Heizkörperleistung, z.B. auf 2000 Watt, eingestellt sind.

Dadurch kann es natürlich geschehen, dass ein großer, leistungsstarker Wohnzimmer-Heizkörper den gleichen Ablesewert aufweist, wie ein kleiner, leistungsschwacher Heizkörper im WC einer Wohnung. Natürlich ist es in diesem Falle auch leicht einsehbar, dass zwar die abgelesenen Einheiten identisch sein können, nicht jedoch der tatsächliche Wärmeverbrauch der beiden unterschiedlich großen Heizkörper.

Um den echten Wärmeverbrauch eines jeden Heizkörpers errechnen zu können, muss also für jeden Heizkörper eine Umrechnung der abgelesenen Einheitswerte in wirklich zutreffende Verbrauchswerte stattfinden.

Zu diesem Zweck werden schon bei der Aufnahme und Montage der Messanlage die genauen heizkörperspezifischen Daten (Typ, Bauart, Größe, Leistung) erfasst. Im Zusammenwirken mit entsprechenden Korrektur- und Dimensionierungsfaktoren entstehen dann daraus über die entsprechende Computer-Software die genauen Multiplikationsfaktoren für alle einzelnen Heizkörper einer abzurechnenden Liegenschaft.

Der Umrechnungsfaktor für den abgelesenen Einheitswert auf den echten Verbrauchswert eines jeden Heizkörpers ist auf Ihrem Ablesebeleg immer vor dem handgeschriebenen Ablesewert des jeweiligen Heizkostenverteilers angedruckt.

 

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